Eine Religionskritik
Religionen schaffen geistige Gefängnisse. Sie sind eine bösartige Erfindung von Eliten, um uns zu manipulieren, einzuschüchtern, zu kontrollieren, zu beherrschen; ein Produkt des Patriarchats. Religion ist Opium fürs Volk, also ein Betäubungsmittel, das Menschen fügsam machen soll, das Menschen davon abhalten soll, ihr Leben zu hinterfragen und Widerstand zu leisten gegen ihre Fremdbestimmung. Religionen sind irdisch, nicht göttlich. Sie sind die Feindinnen der Aufklärung und des gesunden Menschenverstandes und allesamt der Gleichberechtigung. Glauben ist Privatsache.
Radikalfeminismus heißt Atheismus
Wir haben nichts gegen Spiritualität. Sie kann helfen, mit Dingen umzugehen, die man nicht versteht, Halt geben in schwierigen Phasen. Wir haben auch nichts dagegen, die Schönheit der Natur als etwas Göttliches zu preisen, im Gegenteil. Im Gegensatz zu Religionen ist beides aber nicht institutionalisiert, nicht autoritär. Mehr haben wir zu diesem Religionsschmonzes nicht zu sagen und verweisen auf eine Rede des Religionskritikers Philipp Möller: https://www.youtube.com/watch?v=PV8tUv-6X8Q
Sonderfall Kopftuch
Dem haben wir nichts hinzuzufügen außer unserem Standpunkt zum Sonderfall Verschleierung im Islam: Dass nicht nur Frauen, sondern auch Männer sich bei Hitze oder Kälte, Sturm oder Regen, Staub oder Dreck den Kopf bedecken, leuchtet ein. Warum aber sollten Frauen auch bei Abwesenheit dieser Gründe „freiwillig“ ein Kopftuch tragen? Einen plausiblen, natürlichen Grund dafür gibt es nicht. Falls Euch einer einfällt, lasst ihn uns wissen. Das Kopftuch ist somit nicht nur ein Zeichen von Unterwerfung unter einen Gott, eine Familie, eine Gesellschaft oder einen Staat, sondern zusätzlich ein sexistisches Symbol: So sind es eben nur Frauen und immer mehr Mädchen, die mindestens ihre Haare verbergen, Männer und Jungen nicht. Als Anarchistinnen sagen wir: Aufklärung, Überzeugungsarbeit und Emanzipation sollten die Frauen (und Mädchen) dazu bewegen, ihre Verschleierung abzulegen. Als Radikalfeministinnen sagen wir: Das dauert uns zu lange und wir werden mit hineingezogen in diese Angelegenheit. Denn wenn es ehrbare Frauen gibt, also die verschleierten, dann gibt es andererseits demzufolge auch unehrbare Frauen, zu denen wir dann wohl gehören. Das alte Lied von der Heiligen und der Hure. Zu viele Frauen werden nach wie vor von ihren Familien verstoßen oder ermordet, ja sogar von Staats wegen (Iran, Saudi-Arabien, Aceh-Indonesien u.a.) drangsaliert und inhaftiert oder von aufgebrachten Mobs gelyncht, weil ein Haar hervorlugte oder sie dieses „anständige“ Leben, wofür das Kopftuch steht, satt hatten, aufmüpfig waren. Eine von ihnen hieß Hatun Aynur Sürücu. Ihnen gebührt unsere Solidarität, nicht jenen, die die Verschleierung zum Ausdruck von Freiheit und Selbstverwirklichung verklären und all ihren unterdrückten und bedrohten Schwestern damit in den Rücken fallen. Insofern unterstützen wir Forderungen wie solche der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes, das Kopftuchtragen von Minderjährigen zu verbieten. Staatliche Verbote sind patriarchal, kleine Mädchen zu verschleiern oder dazu anzuregen aber auch. Insofern richtet sich solch ein Vorstoß gegen das Patriarchat, was wir nur begrüßen können.
Wenn Gott barmherzig ist, wird er uns unsere Ketzerei verzeihen.
Hat dies auf Unicorn-Power.TV rebloggt und kommentierte:
Im Grunde sind institutionelle Religionen – nur ein Wettbewerb wer den lustigsten Hut trägt und damit das meiste Geld verdient. Und wenn es um Geld geht – geht es um Macht – geht es um Macht & Geld – geht es um Krieg. Frauen sind von Grund-auf nicht Macht-gierig – Frauen sind ehr auf Ausgewogenheit und das Gleichgewicht aller Dinge bemüht – Und ich bin mir sicher das die Kategorie „Religion“ auch eine Erfindung von Männer ist.
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